Gernika und Luno. Am bekanntesten ist es für das Gemälde von Pablo Picasso. Es wurde 1937 auf der Pariser Weltausstellung im spanischen Pavillon ausgestellt und heute in Madrid im Museum Reina Sofia zu sehen. Ich glaube die Anhänger Francos haben das Bild nicht verstanden.
Pablo Picasso hat gesagt : "Es ist mein Wunsch, Sie daran zu erinnern, dass ich stets davon überzeugt war und noch immer davon überzeugt bin, dass ein Künstler, der mit geistigen Werten lebt und umgeht, angesichts eines Konflikts, in dem die höchsten Werte der Humanität und Zivilisation auf dem Spiel stehen, sich nicht gleichgültig verhalten kann".
Am 26. April 1937, während des Bürgerkriegs, wurde Gernika von der Legion Condor bombardiert, einem Teil der deutschen Luftwaffe, der im Dienste der Sache Francos stand. Seit Herbst 1936 war die Frontlinie um Gernika festgefahren. Es war ein Montag, der Markttag der Stadt und es war ein Angriff auf die Zivilbevölkerung. Die Waffenfabriken wurden nicht angegriffen. Zwei Tage später marschierten die Truppen Francos in die Stadt ein.
Wir machen einen Zeitsprung. Genau wie Marquina-Jemein gehen Gernika und Luno auf eine Vereinigung zwischen dem Dorf Gernika und der Gemeinde Luno zurück. Der Zusammenschluss fand am 8. Januar 1882 gegen den Widerstand von Luno statt. Luno wurde bereits 1051 zum ersten Mal erwähnt. Gernika wurde etwa 300 Jahre später, im Jahr 1366, gegründet. Es befand sich an einem strategischen Punkt. Es war ein Kreuzungspunkt von Handelswegen. Außerdem gab es nicht nur Handelswege, sondern auch eine Verbindung zum Meer über den Fluss Oca. Die Schiffe konnten die Stadt über den Hafen von Mundaka erreichen. Die Gründung der Stadt erfolgte also aus kommerziellen Gründen.
Gernika wurde im typisch baskischen Stil erbaut, es gab parallele Straßen, die durch rechtwinklige Gassen unterbrochen wurden. Die Kirchen befanden sich an den Enden der Straßen. Um Euch eine Vorstellung davon zu geben, wie viele Menschen im 15. Jahrhundert in der Stadt lebten, gab es etwa 865 Einwohner. 300 Jahre später wurden in der Stadt 749 Häuser gezählt. Außerdem gab es ein Gefängnis für die Übeltäter dieser Gegend, ein Krankenhaus und ein Haus der Barmherzigkeit. Eine ständige Gefahr war natürlich das Feuer, denn die Häuser waren mit viel Fachwerk gebaut. Außerdem gab es Überschwemmungen, wenn es stark regnete und die Flut den Pegel des Flusses anhob. Damals lebte die Bevölkerung von der Landwirtschaft, dem Handwerk und dem Handel.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann die Industrialisierung. Der Magnat Juan Tomás verlegte eine Waffenfabrik von Eibar nach Gernika. Er verlegte nicht nur die Fabrik, sondern auch die Arbeiter. Das Ergebnis war nicht gut, es kam zum Zusammenstoß zweier Kulturen, die Einwohner von Eibar hatten eine sozialistische Idee und die Einwohner von Guernica waren sozial konservativ, bäuerlich und religiös. 1913 kam es schließlich zum Streik mit dem Ergebnis, dass die Einwohner von Eibar die Stadt verließen und nach Eibar zurückkehrten.
Bekannt aus Gernika ist ein besonderer Baum. Unter einem Baum, meist einer Eiche, versammelten sich die Menschen, um über die Interessen der Gemeinschaft zu entscheiden. Er war auch ein Symbol der Freiheit. Die Könige von Kastilien schworen unter diesem Baum, dass sie die Privilegien der Basken respektieren würden. Diese Privilegien werden "fueros" genannt. Interessanterweise wurden bei der Bombardierung weder der Baum noch die Casa de Juntas neben dem Baum beschädigt.
Gernika y Luno. Es muy conocido por el cuadro de Pablo Picasso. Fue presentado en la Exposición Internacional de París de 1937 en el pabellón de España. Quién encargó qué ? El bando republicano encargo a Pablo Picasso. Sí, puede ser que los franquistas no entendieron el cuadro.
El 26 de abril de 1937, durante la Guerra Civil, Gernika fue bombardeado por La Legion Cóndor, parte de la Luftwaffe al servicio de la causa franquista. Desde el otoño de 1936 la línea de combate estaba pegado hasta aquel día, un lunes, día del mercado en la ciudad. Fue un ataque contra la población civil, las fábricas no fueron atacadas. Dos días después las tropas franquistas entraron en la ciudad.
Damos un salto en el tiempo. Tal y como Marquina-Jemein, Gernika y Luno proviene de una union entre la villa Gernika y la anteiglesia de Luno. Para cumplir la precision, la unión tuvo lugar el 8 de enero de 1882 con resistencia de Luno. Luno ya fue mencionada por primera vez en 1051. Gernika fue fundado unos 300 años más tarde, en 1366. Se halló en un punto estratégico. Fue un punto de cruce entre rutas comerciales. Es más, no solo había las rutas comerciales, sino también por el río Oca una conexión al mar. Los barcos podían acceder desde el puerto marítimo de Mundaca hasta la ciudad. Entonces la fundación tuvo lugar por razones comerciales.
Gernika fue construida en el estilo típico vasco, hubo unas calles paralelas, cortadas por calles en ángulo recto. Las iglesias estaban al final de las calles. Para que ustedes se hagan una idea cuanta gente vivía en la villa en el siglo XV, fueron unos 865 habitantes. 300 años después se contaron 749 casas en la ciudad. También, había una cárcel para los malhechores de esta zona, un hospital y una casa de misericordia. Un peligro permanente era el incendio, claro, las casas estaban construidas con abundantes entramados de madera. También había unas inundaciones cuando llovía intensamente y la marea aumenta el nivel del río. En aquel entonces la población vivía de actividades agrícolas, trabajo artesanal y del comercio.
Al principio del siglo XX empezó la industrialización. El magnate Juan Tomás trasladó una fábrica de armas de Eibar a Gernika. No solo traslado la fábrica, sino también los trabajadores se mudaron. El resultado no fue bien, hubo una colisión de dos culturas, la gente de Eibar tenía una idea socialista y las personas de Guernica eran socialmente conservadoras, rurales y religiosas. ¿Al final hubo una huelga en 1913 con el resultado que la gente de Eibar abandono la ciudad y regreso a Eibar.
Muy conocido de Gernika es un árbol especial. Bajo un árbol, generalmente un roble, la gente se congregaron para decidir sobre los intereses de la comunidad. También era un símbolo de la libertad. Los reyes de Castilla juraban, bajo del árbol, que respetarían los privilegios de los vascos. Los privilegios se llaman "fueros". Algo interesante es, durante el bombardeo, ni el árbol, ni la Casa de Juntas al lado, recibieron un daño.
Bilder der Stadt und der Versammlungshalle / Imágenes de la ciudad y de la casa de juntas
Ich hatte auf dem Weg in die Stadt ein wenig Gas gegeben um auch noch Zeit für einen Besuch dieser geschichtsträchtigen Stätte zu haben. Ich hatte im Vorfeld auch überlegt, ob ich hier zwei Übernachtungen buchen sollte. Da ich aber nicht einschätzen konnte, wie wir Deutschen hier angesehen sind, habe ich mich auf eine Nacht beschränkt.
Um kurz nach vier Uhr erreiche ich die Touristeninformation. Ich lasse mir einen Stadtplan geben und frage nach den wichtigsten Gebäuden. Ich bekomme meine Möglichkeiten aufgezeigt und habe Glück, dass ich die Casa de Juntas besuchen darf. Dazu ist eine Internetreservierung erforderlich, der Besuch ist gratis, aber wohl mit beschränkter Besucherzahl. Die Dame in der Info bucht mir einen Platz und druckt mir den QR Code aus den ich zum Eintritt benötige. Also kurz zum Hotel, einchecken und wieder los.
Die Casa de Juntas. Ein Ort mit ganz viel Geschichte. Der Mann am Eingang erklärte mir, dass einige König hier her kamen um den Eid zu schwören, die Rechte der Basken zu achten. Geschworen wurde vor Ort, hier unter der Eiche. Das war die respektvollste Art. Andere Könige versprachen die Rechte zu achten, kamen aber nicht persönlich. Den Versammlungssaal mit den Gemälden, die Geschichten dahinter, es gab einen Beratungsraum und eine Kapelle. Ich kann mir schon vorstellen, dass hier richtig was los war. Von den alten Eichenbäumen werden noch Reste aufbewahrt, aktuell steht da ein sehr junger Baum.
Ich gehe zur nächsten Stätte die mich interessiert. Zuerst schaue ich mir eine Kopie des Gemäldes von Pablo Picasso an das zu sehen ist. Dann gehe ich weiter zu dem Museum in dem der Luftangriff vom 26.04.1937 mit Zeitzeugen und Bildern dokumentiert ist. Der Besuch in diesem Museum macht schon richtig nachdenklich. Ein Krieg ist schon schlimm, ein Bürgerkrieg wie er damals herrschte, Landsleute, Freunde und Familien kämpften gegeneinander, das ist aber wohl noch schlimmer. Es werden Videos abgespielt, mit den Stimmen der Zeitzeugen unterlegt, Sirenen heulen, Bomben schlagen ein, Maschinengewehre der Flugzeuge sind zu hören. Wir, damit meine ich meine Generation und jünger, können schon froh sein, dass wir so etwas nie erleben mussten. Ich unterhalte mich noch eine Weile mit dem jungen Mann am Eingang und verabschiede mich. Von einem Groll gegen mich als Deutscher ist hier und an anderer Stelle nichts zu spüren.
Der Abend klingt dann gemütlich aus. Ich treffe Mark, den Neuseeländer in der Lobby des Hotels, er fragt mich ob ich nicht Lust habe mit den Lehrerinnen der Wanderung und zwei weiteren Spaniern essen zu gehen. Klar, gehe ich mit, es gibt einen Hamburger und ein paar Bier in einer Bar.
Había acelerado un poco de camino a la ciudad para tener tiempo de visitar este lugar histórico. También había pensado de antemano si debía reservar dos noches aquí. Sin embargo, como no podía juzgar cómo nos consideran aquí a los alemanes, me limité a una noche.
Llego al centro de información turística poco después de las cuatro. Me dan un plano de la ciudad y pregunto por los edificios más importantes. Me muestran mis posibilidades y tengo la suerte de que me dejan visitar la Casa de Juntas. Hay que reservar por internet, la visita es gratuita, pero probablemente el número de visitantes sea limitado. La señora del mostrador de información me reserva una plaza y me imprime el código QR que necesito para entrar. Así que un viaje rápido al hotel, registro y allá vamos de nuevo.
La Casa de Juntas. Un lugar con mucha historia. El hombre de la entrada me explicó que algunos reyes vinieron aquí a jurar que respetarían los derechos de los vascos. Lo juraron directamente aquí, bajo el roble. Era la forma más respetable. Otros reyes prometieron respetar los derechos, pero no vinieron en persona. El salón de actos con las pinturas, las historias que hay detrás de ellas, había una sala de consulta y una capilla. Me imagino que aquí pasaban muchas cosas. Aún se conservan restos de los robles, actualmente hay un árbol muy joven.
Voy al siguiente sitio que me interesa. Primero miro una copia del cuadro de Pablo Picasso que está expuesto. Luego voy al museo donde se documenta el ataque aéreo del 26 de abril de 1937 con testigos y fotografías de la época. La visita a este museo realmente te hace pensar. Una guerra ya es mala, una guerra civil como lo era entonces, compatriotas, amigos y familias luchaban unos contra otros, pero esto es probablemente aún peor. Se reproducen vídeos, acompañados de las voces de testigos contemporáneos, se oyen sirenas ululando, bombas golpeando, ametralladoras de aviones. Nosotros, y me refiero a mi generación y a las más jóvenes, podemos alegrarnos de no haber tenido que vivir nada parecido. Hablo un rato con el joven de la entrada y me despido. Ni aquí ni en ningún otro sitio se percibe resentimiento alguno hacia mí como alemán.
La velada termina en un ambiente acogedor. Me encuentro con Mark, el neozelandés, en el vestíbulo del hotel y me pregunta si me apetece salir a cenar con los profesores de la excursión y otros dos españoles. Claro, voy con ellos, hay una hamburguesa y unas cervezas en un bar.