Bilbao. Für die meisten Besucher ist es Liebe auf den zweiten Blick. Sie ist die bevölkerungsreichste Stadt des Baskenlandes mit rund 350.000 Einwohnern und Hauptstadt der Provinz Vizcaya. Bitte beachten, die Hauptstadt des Baskenlandes ist Vitoria-Gasteiz. Wenn wir die Außenbezirke mit einbeziehen kommen wir auf etwa eine Million Menschen die hier leben. Sie ist oder war eine Industriemetropole für Handel, Industrie und Schiffbau. Auf den ersten Blick, aus der Ferne, sieht man nichts Schönes. Man sieht große Wohnblocks, die das Ergebnis eines exponentiellen Wachstums bis 1980 sind. Ein paar Zahlen zum Beweis: Im Jahr 1900 gab es weniger als 100.000 Einwohner, 80 Jahre später, 1980, leben 433.000 Menschen in Bilbao.
Doch mit Hilfe von weltberühmten Architekten wie Frank Gehry, Cesar Pelli oder Norman Foster haben wir heute ein anderes Aussehen. Es ist eine Mischung aus Alt und Neu. Das Guggenheim-Museum des Architekten und Designers Frank O. Gehry ist der Beweis dafür. Der Bau begann 1983 und wurde vier Jahre später abgeschlossen. Der spanische Architekt Santiago Calatrava hat die Salve-Brücke in der Nähe des Museums über den Fluss Bilbao entworfen. Nur wenige Schritte entfernt befindet sich das moderne Viertel Abandoibarra, das von Cesar Pelli entworfen wurde. Darin befindet sich ein hochmodernes Einkaufszentrum. Ganz in der Nähe steht der höchste Wolkenkratzer des Baskenlandes, der Turm des Unternehmens Iberdrola. Der Kontrast zwischen Modernem und Altem ist das historische Zentrum, der Casco Viejo, der Ursprung der Stadt. Die Altstadt ist durch den Fluss vom heutigen Zentrum getrennt. Eine erste Sehenswürdigkeit ist die Plaza Nueva. Berühmt sind die "Siete Calles", oder besser gesagt die "Sieben Straßen". Ursprünglich gab es nur drei von ihnen, die von einer Mauer umgeben waren. Innerhalb und im Schutz der Mauern befand sich auch eine Einsiedelei zu Ehren des Apostels "Santiago el Mayor". Heute ist sie die Kathedrale von Santiago. Ebenfalls sehr beliebt ist die Kirche San Anton, die 1433 eingeweiht wurde. Sie ist eines der ältesten Gebäude und diente früher als Festung. Die letzte Sehenswürdigkeit im alten Zentrum ist die Markthalle.
Schon beim Besuch in den "Siete Calles" läuft uns das Wasser im Mund zusammen. Dann essen wir ein paar Tapas und machen eine Reise in die Vergangenheit der Stadt.
Die Carta Puebla geht auf den 15. Juni 1300 zurück und die Stadt wurde auf der rechten Seite des Flusses gegründet. Der Gründer war Diego López V. de Haro. Etwa zehn Jahre später steigerte seine Nichte den Wert der Stadt. Sie zwang die Kaufleute, den Fluss bei Bilbao über die Brücke von San Anton statt über Echevarri zu überqueren. Auf diese Weise erhielten die Waren einen direkten Zugang zum Meer. Bilbao entwickelte sich zu einem Handelszentrum und die Bedeutung von Bermeo ging zurück. 1372, etwa siebzig Jahre nach der Gründung, erweiterte König Juan I. die Privilegien der Stadt noch weiter. Es gab keine Zölle, weder für eingehende noch für ausgehende Waren, Bilbao war eine Freihandelszone. Eines der wichtigsten Produkte, die dort transportiert wurden, war Eisen. Auf diese Weise gewann der Hafen von Bilbao an Bedeutung für den Handel mit den Häfen von Flandern und England.
Die positive wirtschaftliche Entwicklung setzte sich fort. Im Jahr 1511 erhielt Bilbao eine eigene "Casa de Contratación" als Gericht für Kaufleute und das Recht auf Land- und Seegeschäfte. Wiederum etwa hundert Jahre später wurde Bilbao zur Hauptstadt von Biskaya ernannt. Aber es gab politische Wiederstände und nach zahlreichen Rechtsstreitigkeiten zwischen den Städten und den Gemeinden herrschte große Armut. Um sie zu bekämpfen, wurden die Steuern für viele Produkte erhöht. Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, war die Erhöhung der von der Krone zu zahlenden Steuern. In der Folge kam es zum "Salzaufstand", der mit der Hinrichtung seiner Anführer endete. Dank der Bevorzugung spanischer Händler im Wollsektor, der Ausbeutung der Minen und des Handels mit anderen Ländern verbesserte sich die Situation langsam. So endete das 17. Jahrhundert.
Im 18. Jahrhundert kam es zu einem Machtkampf zwischen den Kaufleuten und den ländlichen Grundbesitzern. Die Kaufleute wollten ihr Gebiet des freien Handels beibehalten. Zu dieser Zeit erhoben die Städte Valmaseda und Orduna Zölle. Sie lagen jedoch weit von der Küste entfernt, und dort herrschte Schmuggel. Die Grundbesitzer versuchten, die Zölle in den Hafen zu verlegen. Sie forderten dies von der Krone. Die Verlegung hätte zweifellos die Preise für Fischer, Bauern und alle Bewohner der Dörfer erhöht. 1719 kam es zu einem Aufstand mit der Drohung, die Stadt niederzubrennen. Drei Jahre später kehrte der Zoll in die ursprünglichen Dörfer zurück. Am Ende des Jahrhunderts versuchten die Grundbesitzer erneut, den Kaufleuten zu schaden, indem sie versuchten, einen weiteren Hafen an der Küste zu gründen.
Das 19. Jahrhundert war ebenfalls von Kämpfen geprägt. Zunächst besetzten die fränkischen Truppen unter dem Vorwand, ein Verbündeter der spanischen Regierung zu sein, viele Städte im Baskenland. Doch Bilbao wurde zu einem Zentrum des Widerstands. Nach einem harten Kampf eroberten und plünderten die napoleonischen Truppen die Stadt. Am Ende scheiterten die Franzosen jedoch mit der Idee, dieses Gebiet an Frankreich anzugliedern. Einige Jahre später begann der Erste Karlistenkrieg. Und Bilbao, als liberales und wirtschaftliches Zentrum, war ein Hauptziel der Karlisten. Als Deutscher wusste ich nichts über die Karlistenkriege. Aber manchmal hat ein kleines Detail einen kolossalen Einfluss auf die Geschichte. In diesem Fall war es eine verirrte Kugel. General Tomas de Zumalacarregui, einer der Mächtigsten oder der Mächtigste, wurde durch die verirrte Kugel am Bein verwundet. Es gibt die Version, dass andere Kommandeure ihn mit sehr, sehr schlechten Absichten zu einem Arzt schickten. Auf jeden Fall starb der General einige Tage später an einer kleinen Wunde. Es gab drei Karlistenkriege. Der zweite fand in Katalonien statt. Bilbao wurde jedoch nie erobert, weder im ersten noch im dritten Krieg. Für weitere Informationen über die Kriege können Sie den Autor dieses Kapitels fragen.
Eine letzte Sache. Trotz aller Konflikte blühte die Stadt als wirtschaftliches Zentrum des Baskenlandes auf. Im Jahr 1857 kam die Eisenbahn nach Bilbao, die Banco de Bilbao, die Wurzel der BBVA, wurde gegründet und die Börse öffnete ihre Türen. Mit der Gründung mehrerer Unternehmen begann auch die Ära der Eisen- und Stahlindustrie. Die Bevölkerung explodierte. Nur ein paar Zahlen zum Beweis: 1880 lebten 11.000 Menschen in Bilbao, und zwanzig Jahre später hatte sich die Zahl versiebenfacht, es waren 80.000 Einwohner. Und natürlich hat sich die Stadt stark verändert, neue Straßen und Alleen wurden gebaut. Das neue Rathaus, das Basurto-Krankenhaus und das Arrioga-Theater stammen aus dieser Zeit. Mit den Fabriken begannen auch die Arbeiterbewegung, die für Ihre Rechte kämpften.
Ein Teil des 20. Jahrhunderts in Spanien ist der Bürgerkrieg. Bilbao wurde dreimal von Francos Truppen bombardiert und im Juni 1937 eingenommen. Nach dem Krieg kehrte die Stadt zu ihrem industriellen und wirtschaftlichen Entwicklungsprozess zurück. Die Metallindustrie war ein strategischer Sektor für ganz Spanien. Die Industrie benötigte Arbeitskräfte, und es kam zu einer massiven Einwanderung aus verschiedenen Regionen des Landes. Es mangelte an Wohnraum, die Planung funktionierte nicht sehr gut, und infolgedessen bildeten sich an den Hängen der Berge Slums. Bereits im letzten Jahrhundert gab es die ersten Arbeiterbewegungen, die wieder auflebten. Der erste Streik der Nachkriegszeit fand 1947 in einer Werft statt. In den 60er Jahren entwickelte sich die Wirtschaft sehr gut, neue Stadtviertel wurden gebaut und die Autobahn Bilbao - Behovia wurde errichtet. Im Jahr 1968 wurde mit der Universität Bilbao die erste öffentliche Universität in der Hauptstadt eröffnet.
Die 80er Jahre waren durch die Krise des Metallsektors gekennzeichnet, und es begann ein Prozess der Deindustrialisierung. Die Stadt wandelte sich zu einer Stadt der Dienstleistungen. Und hier schließt sich der Kreis meiner Geschichte mit dem Bau des Abandoibarra-Viertels, des Iberdrola-Turms und des Guggenheim-Museums.
Bilbao. Para la mayoría de los visitantes es amor a la segunda vista. Es la ciudad más poblada del país vasco, hay unos 350 mil habitantes y es la capital de la provincia de Vizcaya. En la conurbación viven cerca un millón de personas. Es una metrópoli industrial para el comercio, industria y construcción naval. Por la primera vista, desde una distancia, no hay nada bonito. Se ven grandes bloques de viviendas como consecuencia de un crecimiento exponencial hasta 1980. Unas cifras como prueba, en el año 1900 había menos que 100 mil habitantes, 80 años después en 1980 vive 433 mil personas en Bilbao.
Pero con la ayuda de arquitectos con fama mundial como Frank Gehry, Cesar Pelli o Norman Foster tenemos hoy en día una pinta diferente. Es una mezcla entre antiguo y moderno. Sin la menor duda, la prueba es el museo Guggenheim del arquitecto y diseñador Frank O. Gehry. Las obras empezaron en 1983 y fueron cumplidas unos 4 años despues. El arquitecto español Santiago Calatrava diseñó el puente de la Salve cerca del museo sobre el río de Bilbao. A unos pasos de allí, está el barrio moderno Abandoibarra, obra de Cesar Pelli. Dentro hay un centro comercial ultramoderno. Muy cerca está el rascacielos más alto del País Vasco, la torre de la empresa Iberdrola. El contraste entre el moderno y el antiguo es el centro histórico, el Casco Viejo, el origen de la ciudad. El casco antiguo es separado por el río del centro actual. Un primer punto de interés es la Plaza Nueva. Famosas son las "Siete Calles", mejor dicho callejeros. Al principio solo había tres de ellas, rodeada por una muralla. También dentro y bajo de la protección de murallas había una ermita, en honar al apóstol "Santiago el Mayor". Hoy en día es la Catedral de Santiago. Tambien muy popular es la Iglesia de San Anton y fue consagrado en 1433. Es uno de los edificios más antiguos y servía antes como fortaleza. La ultima visita obligada es el mercado cubierto.
Ya durante la visita en las "Siete Calles", se nos hace la boca agua. Entonces, tomamos unas tapas y hacemos un viaje el tiempo de la ciudad.
La Carta Puebla es de 15 de junio de 1300 y la villa se estableció al lado derecho del río. El fundador fue Diego López V de Haro. Ya unos diez años después su sobrina, aumento el valor de la villa. Ella obligó a los comerciantes a cruzar el río en Bilbao por el Puente de San Anton en vez de por Echevarri. De esta forma había un acceso directo al mar de las mercancías. Bilbao se desarrolló como plaza comercial y "la estrella" de Bermeo descendió. En 1372, unos setenta años después de la fundación, el rey Juan I extendió aún más los privilegios de la ciudad. No hubo aduana, ni a las entradas, ni a las salidas de los productos, Bilbao era una área de libre comercio. Uno de los productos importantes que se transportó por allí era el hierro. De esta manera, el puerto de Bilbao gano importancia por su comercio con los puertos de Flandes e Inglaterra.
La evolución económica positiva continuó. En 1511 Bilbao recibió su propio "Casa de Contratación" como un juzgado para los comerciantes y el derecho sobre los negocios de mar y tierra. Otra vez, unos cien años después Bilbao fue nombrado como capital de Vizcaya. Pero no fue tan fácil. Tras numerosas disputas legales entre las ciudades y las anteiglesias había mucha pobreza. Para luchar contra ella, se aumentaron los impuestos para muchos productos. La gota que colmo el vaso fue el aumento por los impuestos a sal por la Corona. Como consecuencia hubo la "Rebelión de la Sal" que termino con la ejecución de sus cabecillas. Gracias a la preferencia de los comerciantes españoles en el sector de la lana, la explotación de las minas y por el comercio con otros países la situación mejoró. De esta forma termino el siglo XVII.
Durante el siglo XVIII tuvo lugar una lucha por el poder entre los comerciantes y los hacendados rurales. Los comerciantes quisieron mantener su area de libre comercio. En aquel entonces las villas Valmaseda y Orduna cobraron la aduana. Pero se hallaban lejos de la costa y alli reinaba el contrabando. Los hacendados intentaron desplazar la aduana al puerto. Esto lo reclamaron ante la Corona. Sin duda, el desplazamiento hubiera llevado un aumento de los precios a los pescadores, los campesinos, a todos los habitantes de las anteiglesias. Empezo un levantamiento en 1719 con la amenaza quemar la ciudad. Tres anos mas tarde la aduana regreso a las villas originales. Al final del siglo los hacendados intentaron perjudicar otra vez a los comerciantes con el intento fundar un puerto adicional en la costa.
Tambien el siglo XIX estuvo marcado por unas luchas. Al principio las tropas francas ocuparon muchas ciudades en el pais vasco con el pretexto de ser un aliado del gobierno espanol. Pero Bilbao se convirtio en un centro de resistencia. Despues de un combate duro las trapas napoleonicas conquistaron y saquearon la ciudad. Pero al final los franceses fracasaron con la idea de la anexion de esta zona a Francia. Una ultima cosa. A pesar de todos los conflictos la ciudad prospero economicamente como centro de la economia en el Pais Vasco. En 1857 llego el ferrocarril a Bilbao, tuvo lugar la fundacion del Banco de Bilbao, la raiz de BBVA y la bolsa abrio sus puertas. Tambien empezo la epoca del hierro y acero con la fundacion de algunas empresas. La poblacion exploto. Solo unas cifras como prueba, en 1880 vivian 11.000 personas en Bilbao y veinte anos mas tarde, la cifra se habia multiplicado por 7, habia 80.000 habitantes. Y claro, habia un cambio grave en la ciudad, se construyeron nuevas calles y avenidas. El ayuntamiento nuevo, el hospital Basurto y el teatro Arrioga provienen de esa epoca. Pero no solo habia fabricas sino tambien el movimiento obrero se inicio ahora.
Parte del siglo XX en Espana es la Guerra Civil. Bilbao sufio tres bombardeos por las tropas franquistas y fue tomado en junio de 1937. Despues de la guerra, retorno a su proceso de desarollo industrial y economico. La industria metalurgia era un sector estrategio para toda Espana. La industria necesitaba trabajadores y tuvo lugar una masiva inmigracion de varias regiones del pais. Faltaron viviendas, la planificacion no funciono muy bien y como consecuencia se formaron barrios pobres en las laderas de los montes. Ya un el siglo pasado habia los primeros movimientos obreros que despertaron de nuevo. Hubo la primera huelga de la posguerra en 1947 dentro de un astillero. En los anos 60, la economia se desarollo muy bien, se construyeron nuevos barrios y la autopista Bilbao – Behovia. En 1968 llego la unviversidad publica a la capital con la Universidad de Bilbao.
Los anos 80 fueron marcados por la crisis del sector metalurgico y empezo un proceso de desindustrializacion. Hubo una transformacion a una ciudad de servicios. Y alli se cierra el circulo de mi historia con la construcion de barrio Abandoibarra, la torre Iberdrola y del Museo Guggenheim.
Eine kleine Stadtführung durch das "alte" und "neue" Bilbao / Un breve recorrido por el "viejo" y el "moderno" Bilbao
Bilbao Altstadt
Ich werde mit Euch zum historischen Teil einen kleinen Rundgang durch die Altstadt machen und ein paar Dinge näher beschreiben. Wir beginnen und beenden unsere Tour am Theater Arriaga auf das ich später eingehen. Wir gehen erstmal Richtung der Kirche San Nicolas. Stoppen aber kurz am Musikpavillon. Die Architektur ist so, dass der Besucher mit offenen Armen vor dem Pavillon empfangen wird. Ende des 19. Jahrhundert war hier auch die Flaniermeile um zu sehen und gesehen zu werden. Die jungen Damen und Herren der bürgerlichen Gesellschaften gingen hier auch auf Partnersuche beim Sonntagsspaziergang.
Weiter geht’s zur Kirche San Nicolas. Die Kirche war außerhalb der Stadtmauern und der Schutzpatron der Seefahrer ist San Nicolas. Auf dem Wappen sehen wir die vier Wahrzeichen der Stadt, zwei Löwen, die Brücke, die Kirche San Anton Kirche und den Fluss. Was haben die Löwen mit der Stadt zu tun ? Diese sind aus dem Wappen der Familie de Haro, ohne die, diese Stadt nie so gegründet worden wäre. Von hier aus geht der Spaziergang zum Plaza Nueva. Der Bau wurde notwendig weil Wohnraum für das Bürgertum fehlte. Zur Finanzierung wurde Ferdinand VII. der damalige König eingeladen. Er hatte dann eingefordert, dass als Gegenleistung der Platz seinen Namen tragen sollte und eine Statur von Ihm bzw. seiner Tochter in die Platzmitte stehen sollte. Letztendlich floss kein Zuschuss, der Platz heißt Plaza Nueva und in der Mitte stört kein Denkmal.
Weiter geht es zum Plaza Miguel de Unamuno, einem spanischen Schriftsteller und Philosophen. Von hier geht auch eine Treppe zur Basilika Begona. Die Jungfrau dieses Gotteshauses wird von den Einwohnern von Bilbao verehrt. Auch die Pilger erreichen über diese Treppe die Stadt. Wir gehen weiter durch eine der 7 Gassen, wir sehen das Geburtshaus des Philosophen auf der einen Seite, auf der Anderen ist zu erkennen, dass Reste der Stadtmauer für den Häuserbau genutzt wurden. Weiter geht es zur Kirche San Anton. Zu erkennen sind hier die Baustile der verschiedenen Jahrhunderte. In der Gründungszeit war die Kirche auch in die Verteidigung der Stadt mit einbezogen. Ein Wehrturm ist an der Fassade heute noch sehr gut zu erkennen. Auch andere Baustile gotisch oder neugotische Elemente sind zu erkennen.
Hinter der Kirche liegt die erste Brücke von Bilbao. Gegenüber die Markthallen, die mit der Rückseite zur Stadt an einen alten Raddampfer erinnern. Fehlen darf natürlich nicht die Kathedrale von Bilbao, Catedral de Santiago. Einen Apostel Santiago finden wir nicht an der Fassade der Kathedrale, der Name wird durch die Jakobsmuscheln ausgedrückt. Zurück geht es zum Plaza Arriaga. Es war das erste Gebäude der Stadt welches mit elektrischem Licht ausgestattet war. Die Nachfrage zu einem Theaterbesuch war zu Beginn so groß, dass die umliegenden Häuser über ein Telefon den Veranstaltungen akustisch beiwohnen konnten. Ich könnte noch schreiben und schreiben, aber als kleiner Vorgeschmack soll es mal reichen.
Bilbao modern
Der moderne Teil der Stadt hat auch seine Besonderheiten. Beginnen wir mal am Rathaus. Das hübsche Gebäude hat auf dem Dach zwei Fahnen. In Spanien ist es Gesetz, dass wenn am Rathaus eine regionale Fahne, in diesem Fall die Baskische aufgezogen wird, dann muss auch die spanische Flagge gezeigt werden. Hier in Bilbao zeigt man die beide Fahnen in der Kleinsten erlaubten Größe. Die Stadtfahne von Bilbao ist neben dem Rathaus deutlicher zu sehen.
Eine eigene Geschichte hat auch die symbolträchtige Zubizuri Brücke von Santiago Calatrava einem Stararchitekten aus Valencia. Dass die Brücke wackelt, wenn nur ein Hund drüber läuft geschenkt. In Valencia scheint 300 Tage im Jahr die Sonne, in Bilbao regnet es 300 Tage im Jahr. Auf dem Glasboden der Brücke sind, viele, viele Menschen im Regen ausgerutscht und haben sich böse Verletzungen zugezogen. Dem wollte man mit rutschfesten Streifen Abhilfe schaffen, vergeblich. Heute liegt hier ein rutschfester schwarzer Teppich. Die Originalfließen an der Seite weisen heute Risse auf. Pfusch am Bau. Als dann noch eins der Seile getrennt werden sollte um eine weitere Fußgängerbrücke mit der Zubizuri Brücke zu verbinden, reichte der Architekt Klage ein, er sah sein Kunstwerk beschädigt und er bekam vor Gericht recht.
Zurück zum modernen Bilbao. Der Wandel von Bilbao von einer Industriestadt zu einem modernen Zentrum ist ein Meisterwerk. Wie mein Stadtführer sagte, an dieser Stelle danke Marvin, die einzigen Lebewesen im Fluss waren in den 70 oder 80 Jahren die Ratten. Die Farbe vom Wasser hing von den eingeleiteten Chemikalien ab. Heute kann man im Fluss schwimmen, es werden Triathlon Wettbewerbe hier ausgetragen. Seine Mutter hatte Ihm auch aufgetragen nicht zu sagen wo er herkommt, wenn er in anderen Städten unterwegs war. Bilbao in der siebziger oder achtziger Jahren hätte niemals diese Menge an Touristen angezogen.
An vergangene Zeiten erinnern heute Denkmäler, "El hombre que vence el hierro", der Mann der das Eisen besiegt, als Erinnerung an die Industriekultur oder die vier Frauen mit einem Tau, die in vergangenen Jahrzehnten Schwerstarbeit verrichteten, nämlich Schiffe bis in den Hafen von Bilbao zu ziehen. Das Meisterwerk, das über allem schwebt ist aber wohl das Guggenheim Museum. Der heute 95-jährige Stararchitekt Frank Gehry war der Hauptgewinn für Bilbao. Das Gebäude mit Platin Platten verblendet, drei Seiten sind dem Fluss zugewandt, ist das Bauwerk von Bilbao. Egal von wo man auf das Gebäude schaut, es wirkt immer anders, ist perfekt der Gegend angepasst, ein Meisterwerk ohne jeden Zweifel.
Bilbao casco antiguo
Voy a hacer un breve recorrido por la parte histórica del centro de la ciudad y a describir algunas cosas con más detalle. Comenzamos y terminamos nuestro recorrido en el Teatro Arriaga, del que hablaré más adelante. Primero caminamos hacia la iglesia de San Nicolás. Pero nos detenemos brevemente en el templete de la música. La arquitectura es tal que los visitantes son recibidos con los brazos abiertos frente al templete. A finales del siglo XIX, éste era también el lugar para ver y ser visto. Las jóvenes damas y caballeros de la burguesía también acudían aquí en busca de pareja en su paseo del domingo.
Continúe hasta la iglesia de San Nicolás. La iglesia estaba fuera de las murallas de la ciudad y el patrón de los marineros es San Nicolás. En el escudo vemos los cuatro emblemas de la ciudad, dos leones, el puente, la iglesia de San Antón y el río. ¿Qué tienen que ver los leones con la ciudad? Son del escudo de la familia de Haro, sin la cual esta ciudad nunca se hubiera fundado. Desde aquí, el paseo continúa hasta la Plaza Nueva. El edificio era necesario porque faltaban viviendas para la burguesía. Fernando VII, rey de la época, fue invitado a financiarlo. Entonces exigió a cambio que la plaza llevara su nombre y que se colocara una estatua suya o de su hija en el centro de la plaza. Al final, no hubo subvención, la plaza se llama Plaza Nueva y no hay ningún monumento en el centro.
La ruta continúa hasta la Plaza Miguel de Unamuno, escritor y filósofo español. Desde aquí, una escalera conduce a la Basílica de Begona. La Virgen de esta iglesia es venerada por los bilbaínos. Los peregrinos también utilizan esta escalera para llegar a la ciudad. Vamos por uno de los 7 callejones, vemos la casa donde nació el filósofo en un lado, en el otro podemos ver que los restos de la muralla de la ciudad se utilizaron para construir las casas. Continuamos hasta la iglesia de San Antón. Aquí se pueden reconocer los estilos arquitectónicos de los diferentes siglos. En la época de su fundación, la iglesia también participó en la defensa de la ciudad. Todavía hoy se puede ver claramente una torre de defensa en la fachada. También se pueden reconocer otros estilos arquitectónicos góticos y neogóticos. Detrás de la iglesia se encuentra el primer puente de Bilbao. Enfrente están las naves del mercado, cuya parte trasera parece un antiguo barco de vapor de paletas.
Por supuesto, no hay que perderse la catedral de Bilbao, la Catedral de Santiago. No encontramos un apóstol Santiago en la fachada de la catedral, el nombre lo expresan las conchas de vieira. Volvemos a la Plaza Arriaga. Fue el primer edificio de la ciudad dotado de alumbrado eléctrico. Al principio, la demanda de visitas al teatro era tan grande que las casas de los alrededores podían asistir acústicamente a los actos a través de un teléfono. Podría seguir escribiendo y escribiendo, pero lo dejaré estar por ahora.
Bilbao moderno
La parte moderna de la ciudad también tiene sus particularidades. Empecemos por el ayuntamiento. Este bonito edificio tiene dos banderas en el tejado. En España, la ley establece que si en el ayuntamiento ondea una bandera regional, en este caso la vasca, también debe ondear la española. Aquí en Bilbao, ambas banderas ondean en el tamaño más pequeño permitido. La bandera de la ciudad de Bilbao puede verse más claramente junto al ayuntamiento.
El simbólico puente Zubizuri, obra del arquitecto valenciano Santiago Calatrava, también tiene su historia. El hecho de que el puente se tambalea, si sólo lo cruza un perro, nos olvidamos de él. En Valencia brilla el sol 300 días al año, en Bilbao llueve 300 días al año. Muchísimas personas han resbalado en el suelo de cristal del puente bajo la lluvia y han sufrido lesiones desagradables. Intentaron remediarlo con bandas antideslizantes, pero fue en vano. Hoy hay aquí una moqueta negra antideslizante. Las baldosas originales del lateral están ahora agrietadas. Construcción chapucera. Cuando se iba a cortar uno de los cables para conectar otra pasarela peatonal con el puente Zubizuri, el arquitecto presentó una demanda, alegando que su obra de arte había sido dañada, y en los tribunales le dieron la razón.
De vuelta al Bilbao moderno. La transformación de Bilbao de ciudad industrial a centro moderno es una obra maestra. Como dijo mi guía de la ciudad, gracias Marvin, los únicos seres vivos en la ría en los años 70 u 80 eran las ratas. El color del agua dependía de los productos químicos que contenía. Hoy se puede nadar en el río y aquí se celebran competiciones de triatlón. Su madre también le había dicho que no dijera de dónde venía cuando viajaba a otras ciudades. El Bilbao de los años setenta u ochenta nunca habría atraído a tantos turistas.
Hoy, los monumentos nos recuerdan tiempos pasados, "El hombre que vence el hierro", como recuerdo de la cultura industrial o las cuatro mujeres con una cuerda que hacían el duro trabajo de tirar de los barcos hasta el puerto de Bilbao en décadas pasadas. Pero la obra maestra que se cierne sobre todo ello es sin duda el Museo Guggenheim. El arquitecto estrella Frank Gehry, que ahora tiene 95 años, fue el principal premio para Bilbao. El edificio, revestido de paneles de platino y con tres caras orientadas hacia la ría, es el edificio emblemático de Bilbao. Se mire por donde se mire, el edificio siempre parece diferente, perfectamente adaptado al barrio, una obra maestra sin duda.