Die Tour durch Asturien beginnt mit der Anreise zum Flughafen Asturias. Von dort geht es erstmal zur Hauptstadt des Fürstentum Asturien, nach Oviedo. Sehenswert ist das historische Zentrum und die Kathedrale. Dann folgen zwei Etappen auf dem Jakobsweg, bevor es in die Picos de Europa geht. Einmal in der wunderbaren Natur angekommen, pilgern wir nochmal zwei Etappen auf dem Camino. Dann stehen die Stadtbesuche von Gijon und Aviles auf dem Programm. Zum Ende der Tour geht es nochmal auf den Jakobsweg. Hier habe ich einige der landschaftlich schönsten Etappen auf dem Camino del Norte ausgesucht. Die Reise endet später in Ribadeo mit dem Besuch des berühmten Playa de las Catedrais bevor es zurück zum Flughafen geht. Eine detaillierte Beschreibung mit dem Tagesprogramm seht Ihr weiter unten.
Die Städte, die Wanderungen, alles ist eine Idee und natürlich können wir das ändern. Wer allein laufen möchte, kann die Vorschläge so übernehmen. Die Beschreibung ist so geschrieben, als würde ich mit Euch reisen.
Eine Übersicht und eine Karte für die Reisetage. Was erwartet Euch ? Ein paar Bilder !
Wir starten unsere Reise durch Asturien nach der Ankunft am Flughafen und fahren nach Oviedo. Nach dem Check In im Hotel und unternehmen einen Spaziergang durch den historischen Stadtkern dieser mittelalterlichen Stadt. Oviedo ist eine Universitätsstadt, das wissenschaftliche und kulturelle Zentrum Asturiens und die Hauptstadt des Fürstentums. Auf unserer Tour durch Oviedo sehen wir unter anderem die Plaza de la Constitution, das Rathaus, das Museum der schönen Künste, den Brunnen La Foncalada, den Mercado El Fontan und viele, viele Skulpturen, die das Stadtbild prägen. Neben dem historischen Zentrum besuchen wir auch den Campo oder den Park de San Francisco, eine grüne Oase in der Stadt. Oviedo steht an der Spitze der saubersten Metropolen des Landes. In 2024 hat die Stadt den Titel „Spanische Hauptstadt der Gastronomie“ gewonnen.
Die Kathedrale haben wir gestern nur von außen bewundert, heute schauen wir uns das Bauwerk mal von innen an. Schon im 8. Jahrhundert stand an dieser Stelle eine erste kleine Kirche. Die Arbeiten an der heutigen Kathedrale wurden im 14. Jahrhundert begonnen und im 16. Jahrhundert beendet. In der heiligen Kammer können wir die Domschätze bewundern. Dazu zählen das Kreuz der Engel, das Siegeskreuz und das heilige Tuch. Am Mittag fahren wir nach Llanes. Neben einer kleinen Stadtführung besuchen wir den Mirador de la Boriza mit spektakulären Ausblicken.
Wir wandern auf dem Camino del Norte, dem nördlichen Jakobsweg Richtung Ribadasella von Llanes nach Nueva. Das sind 17 Kilometer, die Strecke verläuft größtenteils eben, wir wandern mit Blick auf herrliche Strände bis Niembru. Hier hat die Kapelle mit Ihrem Friedhof, an der Ria gelegen, schon für so manch eine Filmkulisse gedient. Auf den letzten Kilometern geht es durch Waldstücke, die uns Schatten spenden weiter bis Nueva.
Heute geht es in die Picos de Europa. Ohne jeden Zweifel gehören die beiden Bergseen Lago Enol und Lago de la Ercina zu den meistbesuchten Ausflugszielen im Norden Spaniens. Einmal in der Gegend besuchen wir die historische Stätte Covadonga und den Ort Cangas de Onis. Anfang des 8. Jahrhunderts war hier die gewonnene Schlacht unter der Führung von Don Pelayo der Beginn der Rückeroberung gegen die Mauren. Viele Asturier erzählen mit einem Augenzwinkern, dass sie von hier aus Spanien erobert haben.
Ribadasella. Die Stadt besticht durch ihre malerische Lage am Fluss Sella. Die Altstadt erscheint auf den ersten Blick nicht so spektakulär aber bei der Stadtführung schauen wir oder Ihr mal etwas genauer hin. Im weiteren Verlauf des Tages steht der Besuch der Tropfsteinhöhle Tito Bustillo und das dazugehörige Museum an.
Wir wandern weiter auf dem Jakobsweg von Ribadasella nach Colunga. Wir beenden aber unsere Strecke an der Playa de la Espasa. Das sind knapp 16 Kilometer mit herrlichen Blicken auf asturische Strände. Die restliche, weniger schöne Strecke fahren wir nach einer Pause am Strand mit dem Bus.
Wir wandern nochmal eine Strecke auf dem Jakobsweg von Colunga nach Villaviciosa. Der Ortsname Villaviciosa bedeutet auch "fruchtbares Dorf". Die Gegend ist bekannt für die Apfelplantagen und natürlich für die gute Qualität des Sidra. Am Nachmittag bleibt noch Zeit für einen Ausflug nach Tazones. Geschichtlich ist der Ort ein besonderer Platz, hier ging Kaiser Karl I 1517 bei seiner Ankunft in Spanien an Land. Nach den Erzählungen war er sofort von der Schönheit des Ortes angetan. Alternativ besuchen wir den Strand von Rodiles.
Wir machen uns auf den Weg nach Gijon. Wer jetzt denkt wir kommen in eine Industriestadt, der wird überrascht sein von der Vielfältigkeit der Stadt. Die Stadtführung beginnen wir im ältesten Stadtviertel Cimavilla. Wir sehen uns später eine Zitadelle der Arbeiterklasse an. Das waren kleine Baracken, versteckt zwischen größeren Wohnblocks. Ein Spaziergang durch die Einkaufsstraßen, über die Boulevards und Plätze runden die Führung ab. Am Nachmittag genießen wir die Atmosphäre der Stadt oder verbringen die Zeit am Strand San Lorenzo.
Wir bleiben noch in Gijon. Die Arbeiter Universität und der Mirador de la Providencia sind die ersten Ziele des Tages. Danach geht es zur nächsten unterschätzen Stadt, die von vielen Reisenden verkannt wird, nach Aviles. Das Besondere im historischen Zentrum sind die Arkaden. Insgesamt können wir vier Kilometer unter deren Schutz durch die Stadt laufen
Nach so viel Stadt geht es zurück in die Natur. Wir fahren aber erstmal nach Muros de Nalon. Hier unternehmen wir ein 9 Kilometer lange Wanderung. Wir wandern entlang der Atlantikküste, Miradore laden zum Verweilen ein, bis wir die Flussmündung oder die Ria Nalon erreichen. Von dessen Mündung laufen wir zuerst am Fluss entlang, später dann im Landesinneren zurück nach Muros de Nalon. Danach geht es weiter nach Cudillero, einem malerischen Küstenstädtchen.
Auch am heutigen Tag genießen wir die landschaftliche Schönheit Asturiens. Entlang des Camino del Norte laufen wir bis Soto de Luina. Der Nachmittag bietet Zeit für einen Strandbesuch an der Playa de San Pedro.
Eine der schönsten Wanderungen auf dem Camino del Norte ist die Strecke zwischen Soto de Luina und Cadavedo. Die Distanz beträgt gute 20 Kilometer. Wenn wir Lust dazu haben, laufen wir die komplette Strecke, andernfalls legen wir ein Stück des Weges im Bus zurück.
Wir fahren nach Ribadeo und so kommen wir nach Galicien. Der Flusses Rio Eo trennt Asturien und Galicien. Ein Magnet für die Besucher ist die Playa de las Catedrais. Für einen Spaziergang zwischen den Felsen besuchen wir den Strand bei Ebbe.
Ende der Reise. Heute geht es zurück zum Flughafen.