Castro Urdiales. Schon das Foto der Stadt, das ich in der Beschreibung des Jakobsweges sah, erregte meine Aufmerksamkeit. Es wurde in der Abenddämmerung aufgenommen. Im Vordergrund befand sich der Hafen, und es waren kleine Fischerboote zu sehen. In der Mitte befand sich die ovalförmige Kaimauer. Dahinter befanden sich die Fassaden einiger Häuser, durch die Fenster konnte man das Licht sehen, und die ersten Laternen vor ihnen waren bereits angezündet. Die Lichter spiegelten sich im Meer. Auf der rechten Seite befand sich die Kirche Santa Maria de la Asuncion, die ebenfalls beleuchtet war und sich im Meer spiegelte. Ich könnte mir vorstellen, in dieser Atmosphäre einen Drink zu nehmen, sich am Ende des Tages auszuruhen, darüber nachzudenken, was passiert ist, und dabei den Blick aufs Meer zu genießen - was will man mehr?
Es lohnt sich, die historische Altstadt und die malerische Atmosphäre des Hafens zu sehen. So steht es in der Beschreibung von Castro Urdiales. Der Paseo Maritimo, die Kirche Santa Maria de la Asuncion und das Castillo de Santa Ana sind die Attraktionen. Das Zentrum der Altstadt ist die von Arkaden gesäumte Plaza del Ayuntamiento. Für ein paar Pintxos geht man an eine Straßenecke im Zentrum. Aber als Stadt mit einem Fischereihafen sollten Sie unbedingt den gegrillten Fisch in einem Restaurant am Hafen probieren.
In dieser Region gibt es fünf Höhlen, in denen Höhlenmalereien zu finden sind. Daher wissen wir, dass das Gebiet in prähistorischer Zeit bewohnt war. Den ersten Bewohnern folgten die "Samanos". Von ihnen stammt der Name des Tals und des Flusses "Samano". Es wird angenommen, dass diese Gruppe ein hohes kulturelles Niveau hatte, wie eine Bronzeskulptur mit dem Namen Neptuno Cantabro" (Kantabrischer Neptun) beweist. Sie ist 14 Zentimeter hoch und stellt möglicherweise eine einheimische Gottheit dar. Sie widmeten sich dem Fischfang und der Landwirtschaft. Das Terrain war für diese Praktiken günstig. Dann kamen die Römer. Sie gründeten im Jahr 74 eine Kolonie und nannten sie "Flaviobriga". In der Kolonie gab es neun Dörfer.
Etwa 500 Jahre später bauten die Kantabrier die Siedlung wieder auf. Wiederum 500 Jahre später wurde Castro Urdiales in das Königreich Pamplona integriert. Im Jahr 1163 verlieh Alfons VIII., König von Kastilien, Castro Urdiales über das Fuero de Logrono den Titel einer Villa. Damals war es die erste Stadt an der kantabrischen Küste, auch mit dem Ziel, die Seeverbindungen Kastiliens mit England und Frankreich zu fördern. Es scheint, dass Lope Diaz de Haro, ehemaliger Herr von Biskaya und ein Vorfahre von Diego Lopez V. de Haro, dem Gründer von Bilbao, der Anstifter war.
Es konnte nicht anders sein, denn Castro Urdiales war als Hafenstadt dem Schiffbau gewidmet. In den Werften von Samano wurden die Schiffe gebaut, die bei der Rückeroberung eingesetzt wurden. Sie hatten bereits zu Zeiten von Fernando III. und seinem Sohn Alfonso X. die Krone Kastiliens mit Schiffen und Männern unterstützt.
Es war ein Zentrum der Macht, und 1296 wurde in Castro U. zusammen mit anderen wichtigen Städten, darunter Vitoria, San Sebastian, Bermeo und Santander, die "Hermandad de la Marina de Castilla" gegründet. Ziel war es, den Seehandel zu schützen, ein Bündnis mit dem König zu schließen und Missbräuche durch den Adel zu verhindern.
Im Laufe der Jahrhunderte gab es Höhen und Tiefen, während der Fahnenkämpfe (Kämpfe innerhalb der Stadt), nach der Entdeckung Amerikas (gute Handelstätigkeit), der Seuchen (Entvölkerung der Stadt), des Widerstands gegen die napoleonischen Truppen (Zerstörung der Stadt), des Wiederaufbaus (Bergbau, zunehmende Bedeutung der Fischerei und Konservenfabriken). Die Teilung (während der Spanischen Grippe erhielt die Stadt keine Medikamente aus Kantabrien, sondern aus der baskischen Provinz).
Heute ist sie die drittbevölkerungsreichste Stadt Kantabriens. Es herrscht ein feuchtes atlantisches Klima mit reichlichen Niederschlägen das ganze Jahr über. Die Nähe zum Meer verhindert hohe Temperaturen.
Castro Urdiales. Ya la foto de la ciudad que vi en la descripcion del Camino de Santiago llamo mi atencion. Fue sacada durante el anochecer. En primer plano era el puerto y habia pequenos barcos de pesca. En la mitad era el muro del muelle en forma oval. Detras eran las fachadas de unas casas, por las ventanas se veia la luz y los primeros faroles delante de ellas ya estaban encendidos. Las luzes se reflejaban en el mar. Al lado derecho era la iglesia Santa Maria de la Asuncion, tambien iluminada y reflejada en el mar. Pude imaginarme tomar una bebida en ese ambiente. ¿Un descanso al final del dia, pensar que habia ocurrido, con vista al mar, que quieres mas ¿
Merece la pena ver el conjunto histórico del casco antiguo y el pintoresco ambiente del puerto. Algo asi pone en la describicion de Castro Urdiales. El Paseo Maritimo, la iglesia Santa Maria de la Asuncion y el Castillo de Santa Ana son las atraciones. El centro del casco antiguo es la Plaza del Ayuntamiento bordeada de soportales. Para tomar unos pintxos se va a un callejero del centro. Pero como ciudad con puerto pesquero, no dejes de probar el pescado a la brasa en un restaurante al lado del puerto.
En esta region se hallan cinco cuevas y dentro hay pinturas rupestres. Por eso sabemos que la zona estaba poblada en la prehistoria. A los primeros habitantes, les siguieron “los samanos”. De ellos provinen el nombre del valle y el rio “Samano”. Se piensa que este grupo poseia un nivel cultura alto como lo demuestra una escultura bronce llamada “Neptuno Cantabro”. Tiene una altura de 14 centimetro y puede ser que representa una divinidad indigena. Ellos se dedicaron a la pesca y agricultura. El terreno era favorable para estas practicas. Despues vinieron los romanos. Ellos fundaron una colonia en el ano 74 y se llamo “Flaviobriga”. Habia nueve pueblos en la colonia.
Unos 500 anos mas tarde los cantabrios reconstruyeron el asentamiento. Otra vez 500 anos mas tarde, Castro Urdiales fue integrado en el reino de Pamplona. En 1163, Alfonso VIII, rey de Castilla, concedio a Castro Urdiales el titulo de villa a traves del Fuero de Logrono. En aquel entonces fue la primera villa en la costa cantabrica, tambien con el objetivo apoyar la comunicacion maritima de Castilla con Inglaterra y Francia. Parece que el instigador fue Lope Diaz de Haro, antiguo senor de Vizcaya y un antepasado del Diego López V de Haro, el fundador de Bilbao.
No puede ser de otra manera, Castro Urdiales, como ciudad portuaria, alli se dedico a la construccion naval. En los astilleros de Samano se construyeron las naves que sirvieron para la Reconquista. Ya habian apoyado a la corona de Castilla en tiempos de Fernando III y su hijo Alfonso X con naves y hombres. Colon nave ¿
Fue un centro de poder, en 1296 tuvo lugar la fundacion de la “Hermandad de la Marina de Castilla” en Castro U. con otros villas importantes, entre otras Vitoria, San Sebastian, Bermeo o Santander. El objetivo fue la proteccion del comercio maritimo, la alianza con el rey y evitar abusos de la nobleza.
A lo largo de los siglos habia altos y bajos, durante las luchas banderizas ( luchas dentro del pueblo ), despues del descubrimiento de America ( buena actividad mercantil ), las pestes ( depoblaron el pueblo ), resistencia contra las tropas napoleonicas ( destrozo de la villa ), reconstruccion ( industria minera, creciente importancia de la pesca y las fabricas de conservas ). La division ( durante la gripe espanola no recibio medicina de Cantabria sino de la provincia vasca ).
Entonces hoy en dia es la tercera ciudad mas poblada de Cantrabia. Tiene un clima atlantico humedo, con lluvias abundantes a lo largo del ano. La cercania al mar impide temperaturas altas.
Bilder der Stadt und entlang der Promenade / Imágenes de la ciudad y del paseo marítimo
Ich komme gegen 15 Uhr nach einer schönen Wanderetappe in Castro Urdiales an. Schon am Ortseingang sehe ich hübsche Reihenhäuser und frage mal nach, ob die Häuser ständig bewohnt werden oder nur für den Sommer genutzt werden. In diesem sehr gepflegten Viertel wohnen die Spanier, war die Antwort. Als ich weiter ins Zentrum komme, bin ich von der Größe der Stadt überrascht. Ich hatte mir den Ort kleiner und beschaulicher vorgestellt. Es ist der Mittag vom Ostermontag und die Bars sind sehr, sehr gut besucht. Ich habe eine Ferienwohnung mitten im Zentrum. Die Ferienwohnung habe ich wegen der dazugehörigen Waschmaschine ausgesucht. Nach drei Wochen hier in Spanien ist heute Waschtag.
Der erste Weg führt mich dann zur Touristeninfo. Was gibt es hier zu sehen ? Neben den schon vom Weiten deutlich sichtbaren Monumenten, der Burg und der Kirche, sind noch zwei andere Orte interessant. Zum einen sind es die archäologischen Reste der ursprünglichen romanischen Villa und die kleine Einsiedelei auf einem Felsen am Hafen. Ich mache mich auf den kurzen Weg zur Ausgrabungsstätte. Ich glaube der dort anwesende Museumsführer ist froh, dass mal jemand kommt und nach Erklärungen fragt. So bekomme ich eine ausführliche Beschreibung, zum Beispiel, dass das Haus auf der einen Seite der Straße eine Wohnung von wohlhabenden Leuten war, weil es hier Säulen gab, etwas für das man Geld haben musste. Wir reden auch über die ausgeklügelten Bewässerungssysteme die es damals schon gab. Er erzählt mir noch eine Anekdote von Hernan Cortes, bevor ich mich wieder auf den Weg mache. An der Einsiedelei gab es schon vor den Römern eine Besiedlung, erfahre ich hier. In früheren Zeiten Menschen haben sich hier Menschen niedergelassen, die vom Fischfang lebten. Von dort besuche ich noch die Festung und die Kirche. Die Kirche gleicht mehr einer Burg, als einer Kirche und war auch in die Verteidigung der Stadt mit eingebunden.
Was mir gefällt ist die Atmosphäre in der Stadt, ist gut ruhig und es geht unaufgeregt zu, die Menschen sind freundlich, ich habe mich in Castro Urdiales sehr wohl gefühlt. Es ist nicht die Touristenstadt mit riesigen Hotels oder großen hohen Wohnblocks. Dazu das Ambiente, die Gassen mit den Bars, die Restaurants am Hafen mit Blick aufs Wasser, das Rathaus mit den Arkaden, dass alles strahlt eine Gemütlichkeit aus. Der Sparziergang am Hafen entlang führt zu einem der Strände der Stadt oder dem wohl schönsten Strand der Stadt. Dahinter liegt noch ein kleiner Park mit Trimm Dich Geräten.
Llego a Castro Urdiales hacia las tres de la tarde, tras una bonita etapa de senderismo. Nada más entrar en el pueblo, veo bonitas casas adosadas y pregunto si están habitadas permanentemente o sólo se utilizan en verano. La respuesta fue que los españoles viven en este barrio tan cuidado. A medida que me voy adentrando en el centro, me sorprende el tamaño del pueblo. Me la imaginaba más pequeña y tranquila. Es mediodía del lunes de Pascua y los bares están muy, muy concurridos. Tengo un piso de vacaciones en pleno centro. Lo elegí porque tiene lavadora. Después de tres semanas en España, hoy toca lavar.
Mi primera parada es el centro de información turística. ¿Qué hay que ver aquí? Aparte de los monumentos, el castillo y la iglesia, que se ven claramente desde lejos, hay otros dos lugares de interés. Uno son los restos arqueológicos de la villa románica original y la pequeña ermita sobre una roca junto al puerto. Emprendí el corto paseo hasta el yacimiento arqueológico. Creo que el guía del museo se alegra de que alguien venga y pida explicaciones. Así que recibo una descripción detallada, por ejemplo que la casa de un lado de la calle era una vivienda para gente adinerada porque aquí había pilares, algo para lo que había que tener dinero. También hablamos de los ingeniosos sistemas de riego que existían entonces. Me cuenta otra anécdota sobre Hernán Cortés antes de reemprender la marcha. En la ermita había un asentamiento incluso antes de los romanos, me entero aquí. En épocas anteriores se asentaron aquí gentes que vivían de la pesca. Desde allí visito la fortaleza y la iglesia. La iglesia parece más un castillo que una iglesia y también participó en la defensa de la ciudad.
Lo que me gusta es el ambiente del pueblo, es tranquilo y sosegado, la gente es amable, me sentí muy a gusto en Castro Urdiales. No es una ciudad turística, con hoteles enormes o bloques de apartamentos altos. El ambiente, las callejuelas con los bares, los restaurantes del puerto con vistas al agua, el ayuntamiento con los soportales, todo desprende un ambiente acogedor. El paseo a lo largo del puerto lleva a una de las playas de la ciudad, o probablemente a la playa más bonita de la ciudad. Detrás hay un pequeño parque con aparatos para hacer ejercicio.