Comillas. Im Zuge des Studiums der Städte, die ich auf dem Jakobsweg besuchen werde, wurde nochmal ganz deutlich. Jede Stadt ist anders, die Entwicklung und die Stadtgeschichten sind anders. Beim ersten Blick auf Comillas wurde deutlich, hier ist nochmal alles ganz anders. Auch wenn es eine Parallele zwischen der Frühgeschichte und dem hier und jetzt gibt.
Schon in der Antike hatten die Menschen einen Hang "Ihre Wohnung" auf Ihre Art zu verschönern. Damals erfolgte das mit Höhlenmalereien, die wir vielfach in der Umgebung von Comillas finden und besichtigen können. Dazu zählen die Höhlen von El Soplao, La Mazea und Portillo.
In der Neuzeit, damit beziehe ich mich auf die Zeit ab dem Ende des 19. Jh. bis heute, wurde die Verschönerung oder das Bild der Stadt durch berühmte katalanischer Architekten geprägt. An erster Stelle, natürlich Antoni Gaudi, aber auch Lluís Domènech i Montaner. Eines der wenigen architektonischen Gebäude außerhalb Kataloniens von Antoni Gaudi ist die Sommerresidenz El Capricho des wohlhabenden Geschäftsmanns Díaz de Quijano. Von Lluís Domènech i Montaner stammen die Päpstliche Universität, der Brunnen "Fuente de los Tres Caños" und der Friedhof. Nicht zu vergessen ist der Sobrelleno Palast, auch hier durch einen katalanischen Baumeister Joan Martorell. Die zwangsläufige Frage, was zog diese Herren nach Comillas ist ganz einfach zu beantworten. Der Marqués von Comillas Antonio López y López ist die Schlüsselfigur, der über vorzügliche Kontakte und auch über die Mittel verfügte, die Herren zu engagieren. Daraus ist eine sehenswerte Mischung, aus alten Steinhäusern und modernistischer Architektur entstanden.
Dazu kommen noch schöne Sandstrände, die heute eine vollkommen andere Bedeutung haben als vor 200 Jahren. Ende des 19. Jh. begann eine neue Zeit des Tourismus. Wellenbaden, hieß das Zauberwort. Es war eine neue Empfehlung der Ärzte, aus gesundheitlichen Gründen Wellenbäder zu nehmen. Heute für uns schwer vorstellbar, aber daraus entstand ein neuer Tourismus an die kantabrische Küste. Natürlich nicht nur in Camillas, viele Städte wie San Sebastian und Santander profierten davon. Es gab Zelte am Strand, in denen man sich umkleidete, hier war eine leichte Kleidung wichtig. Viele Menschen konnten nicht schwimmen, also gab es Seile an denen man sich festhalten konnte und natürlich eine Bademeister. Sonnenbräune war bei der "besseren Schicht" verpönt, das war ein Zeichen der "arbeitenden" Bevölkerung.
Und wer kam zu Besuch nach Comillas ? Am Ende des 19 Jh., nicht weniger als der König selbst, Alfonso XII y su hijo Alfonso XIII. Die königliche Familie residierte zwei Jahre in Folge im Ocejo-Palast und im Sobrellano-Palast. Hier fanden rauschende Feste statt. Wer nahm teil ? Natürlich die Aristokratie und das Bürgertum die Ihrem König nach Comillas gefolgt war. Daraus entstand eine weitere Bebauung der Stadt. Es entstanden neue Paläste und Herrenhäuser. Dazu kam der ein oder andere "Indiano" und auch hier wurde gebaut.
Wer war das ? Indiano ? So wurden die Spanier bezeichnet die Ihr Glück in Mittel- oder Südamerika suchten und manchmal auch fanden. Einige der Auswanderer hatten schon Familie auf dem anderen Kontinent, gründeten dort Unternehmen und kamen zu einem Wohlstand. Manch einer kehrte Jahre später wieder nach Spanien zurück. Um Prestige zu erlangen, kaufte man sich einen Adelstitel, es wurden Paläste gebaut, aber es wurde auch gespendet, für Schulen, Krankenhäuser und andere soziale Zwecke. Einer der Rückkehrer war der bereits erwähnte Antonio López y López, dann auch Marqués von Comillas. Manchmal gab es Zweifel, woher das Geld kam oder welche Geschäfte der "Indiano" gemacht hatte. Der Marquis hatte sein Vermögen wahrscheinlich im Sklavenhandel gemacht und arbeitete als Lobbyist in diesem Geschäft.
Der Marqués von Comillas Antonio López y López war aber auch derjenige der für den Besuch des Königs verantwortlich war. Der große Tag der Ankunft von Alfonso XII war der 6. August 1881. Schon Monate vorher wurde der Besuch vorbereitet und die Stadt geschmückt. Ein Höhepunkt war bestimmt die erste Straßenbeleuchtung in Spanien anlässlich des Besuches. Im Jahr zuvor wurde die Glühbirne erfunden. Es wurden 30 Lampen besorgt und auch eine Dampfmaschine aus Barcelona die diese antrieb. Am 5. September, wurde dann Comilaas, zumindest symbolisch für einen Tag Hauptstadt. Der König hatte eine Ministerkongress einberufen zu dem auch der Ratspräsident erschien. Auch im Jahr danach als der König wieder Comillas besuchte spielte die aufkommende Elektrizität eine große Rolle. Es fanden Konferenzen statt zu denen die besten Fachleute eingeladen wurden.
Und was war in der Geschichte wichtig ? Die Walfangindustrie spielte ein wichtige Rolle. Bis ins 18. Jh. Wurde der "Glattwal" im Golf von Biskaya gejagt. Sobald die erste Harpune das Tier getroffen hatte, band man den Wal an die Boote um ihn ausbluten zu lassen. Später wurde er an den Strand gebracht um ihn dort zu zerlegen. Auch hier gab es Regeln, das erste Stück war für den Wächter der den Wal vom Ausguck am Ufer gesichtet hatte, die Kirche wurde bedacht und es gab auch schon ein Konsortium. Im Jahr 1720 wurde der Walfang eingestellt. Nicht desto Trotz waren die Walfänger gesucht. Viele wanderten auf die Kanaren aus, um hier Ihren Beruf weiter auszuüben.
Ich hatte schon geschrieben, dass der Friedhof in Comillas vom Architekten Lluís Domènech i Montaner gestaltet wurde. Warum gestaltet ein solcher Mann einen Friedhof ? Hier beginnt die Legende. Im 16 Jh. Kam es immer wieder zu Streitigkeiten zwischen dem Volk und dem Herzog von Infantado, seinem Verwalter und dem Pfarrer. Für die Feudalherren waren damals Plätze in der Kirche reserviert. Unmut staute sich auf und an einem Sonntag, während der Messe kam wohl der letzten Tropfen dazu, der das Fass zum Überlaufen brachte. Letztendlich schworen die Gemeindemitglieder, dass Sie die Kirche nicht mehr betreten würden. Der Herzog und der Pfarrer waren beleidigt, es erfolgte die Exkommunikation und die Gemeindemitglieder konnten ein Jahr die heiligen Sakramente nicht mehr empfangen. Man einigte sich auf den Bau einer neuen Kirche, ohne Privilegien für die Feudalherren. Der Friedhof wird von den Grundmauern der ehemaligen Kirche eingerahmt, die im Laufe der Jahre zu einer Ruine verfiel.
Comillas. El estudio de las ciudades que visitaré en el Camino de Santiago me lo dejó muy claro una vez más. Cada ciudad es diferente, el desarrollo y las historias de las ciudades son variadas. El primer vistazo a Comillas me dejó claro que aquí todo es completamente distinto. Aunque haya un paralelismo entre la historia primitiva y aquí y ahora.
Ya en la prehistoria, la gente tenía el deseo de embellecer "su casa" a su manera. En aquella época, esto se hacía con pinturas rupestres, muchas de las cuales se pueden encontrar y visitar en los alrededores de Comillas. Entre ellas destacan las cuevas del Soplao, la Mazea y el Portillo.
En los tiempos modernos, me refiero al tiempo a partir del siglo XIX, hasta hoy, unos famosos arquitectos catalanes embellecieron el aspecto de la ciudad. En primer lugar, por supuesto, fue Antoni Gaudí, pero también Lluís Domènech i Montane echó una mano en las obras. Uno de los pocos edificios arquitectónicos fuera de Cataluña de Antonio Gaudí es la residencia de verano del adinerado negociante Díaz de Quijano. Hay tres obras de Lluís Domènech i Montaner que podemos contemplar. La Universidad Pontificia, la Fuente de los Tres Caños y el Cementerio de Comillas son obras suyas. No debemos olvidar al arquitecto Joan Martorell, también catalán, el responsable del Palacio Sobrelleno. ¿Una pregunta obligada es, por qué motivo los hombres fueron a Comillas y trabajaron allí? El responsable o la persona clave fue el Marqués de Comillas, Antonio López y López, el cual tenía los recursos y los contactos para contar con aquellos arquitectos. El resultado es una mezcla de antiguos edificios de piedra y arquitectura modernista.
Adicionalmente, hay playas de arena muy bonitas. Hoy en día el significado es completamente diferente al de hace unos 200 años. Al final del siglo XIX empezó un tiempo nuevo para el turismo. Bañarse en las olas era la palabra clave. Era una recomendación nueva de los médicos, tomarse un baño en las olas por motivos saludables. Hoy en día suena un poco raro, pero en aquel entonces empezó un turismo nuevo. No solo Comillas, sino también otras ciudades como San Sebastián o Santander, atrajeron a los turistas Había unos pabellones en la playa para vestirse de una manera ligera. Mucha gente no sabia nadar, entonces había una cuerda donde se podía fijar y, por supuesto, un socorista. También el bronceado estaba mal visto entre las "clases acomodadas", era un signo de la población "trabajadora".
¿Y quién visitó Comillas? Al final del siglo XIX, no fue ni más ni menos que el propio rey, Alfonso XII, y su hijo Alfonso XIII. La familia real residió en el Palacio de Ocejo y en el Palacio de Sobrellano durante dos años consecutivos. Aquí se celebraron animadas fiestas. ¿Y quién participó en las fiestas? Por supuesto, la aristocracia y burguesía, quienes ya habían seguido a la familia real. También ellos construyeron unos edificios o palacios. Además, se añadieron uno o dos "indianos", y ellos también se construyeron palacios.
¿Quién fue un Indiano? Fue la denominación coloquial de una persona que se emigro de España con el motivo de buscar su fortuna en el sur o en el Centroamérica, donde amasaron verdaderas fortunas y regresaron a España. Muchos de los emigrantes ya tenían familia o amigos en el continente, pero no todos encontraron una mejor fortuna. Algunos de ellos que volvieron con dinero se compraron un título nobiliario, otros se construyeron un palacio, cada uno a su manera. No todo fue malo, también donaron dinero para escuelas, hospitales u otros projectos sociales. Un repatriado fue, sorpresa, sorpresa, el ya mencionado Antonio López y López, el Marqués de Comillas. Algunas veces se tenían dudas por la procedencia del dinero o por el negocio que había hecho el "Indiano". Quiza, el Marqués había hecho su fortuna con el tráfico de esclavos y trabajaba como lobbista en ese negocio.
El Marqués de Comillas, Antonio López y López, fue el responsable de la visita del rey Alfonso XII a Comillas. Le había invitado y de verdad el día de la llegada fue el 6 de agosto 1881. Ya meses antes empezaron las obras para saludar al rey en una ciudad adornada. Algo especial fue que en Camillas tuvo lugar el primer alumbrado público en España con motivo de la visita. El año anterior se inventó la bombilla. Se instalaron 30 lámparas y una máquina de vapor para activarlas. Orto evento en ese contexto. El 5 de septiembre, Comillas se convirtió solo por un día en capital simbólica de España. El rey había invitado a los ministros y al presidente del consejo a una reunión. Al parecer al rey le había gustado su visita en 1881, porque un año después él fue de nuevo al pueblo. Hubo una conferencia en la que se hablaba de la electricidad con los especialistas que había en aquel entonces.
¿Había otras cosas en la historia? Sí, la industria de la pesca de la ballena jugó un papel importante. Hasta el principio del siglo XVIII las ballenas eran cazadas en el golfo de Vizcaya. Cuando el primer arpón se metia en la ballena, se la ataban al barco para desangrarla. Se llevaban las ballenas a la playa para desmembrarlas. El primer trozo lo recibia la persona del mirador que había descubierto la ballena; la iglesia recibia su parte y ya había un consorcio. En 1720 se acabó la caza. Muchos hombres emigraron a las Canarias y siguieron trabajando como cazadores o pescadores.
Ya he escrito que el cementerio de Comillas fue diseñado por el arquitecto Lluís Domènech i Montaner. ¿Por qué un hombre así diseñaría un cementerio? Aquí empieza la leyenda. En el siglo XVI, eran frecuentes las disputas entre el pueblo y el duque, su administrador y el cura. En aquella época, unos asientos de la iglesia estaban reservados a los señores feudales. El resentimiento se fue acumulando y un domingo, durante la misa, se produjo la gota que colmó el vaso. Al final, los feligreses juraron que nunca volverían a entrar en la iglesia. El duque y el cura se ofendieron, siguió la excomunión y la gente ya no pudo recibir los santos sacramentos durante un año. Se llegó a un acuerdo para construir una nueva iglesia sin privilegios para los señores feudales. La iglesia anterior se derrumbaba con el tiempo y el fundamento es el borde del cementerio.
Comillas und El Capricho
Ich bin total begeistert von dieser Stadt. Hier kommt alles zusammen, was einen Stadtbesuch interessant macht. Ein wenig Geschichte gehört für mich dazu. Hier ist der Vorteil, dass diese Geschichte für mich greifbarer ist, weil alles noch nicht so lang her ist. Den größten Anteil haben aber die Aktuere, schillernde Figuren wie Antonie Lopez y Lopez.
Ich beginne mit kleineren Sachen, wie dem Dreispeierbrunnen, das ist die Übersetzung für Fuente de los Tres Caños. Der Brunnen wurde zu Ehren von Joaquín del Piélago errichtet, der sich um die Wasserversorgung in Comillas verdient gemacht hat oder diese finanziert hat. Er war auch ein Schwiegersohn von Antonio Lopez y Lopez, aber auf die Geschichte zu diesem Mann komme ich später. Bleiben wir mal in der Familie Piélago. Die Schwester von Joaquín, Manuela del Piélago y Sánchez de Movellán, wollte auch etwas Gutes tun. Von Ihr stammt das Gebäude in dem das heutige Rathaus untergebracht ist. Es wurde als Schule für ärmere Kinder errichtet und der Stadt überlassen.
Machen wir mal mit den Wohltätigkeiten, diesmal in der Familie weiter. Das Haus, Casa Ocejo, ließ Antonio Lopez y Lopez für seine Mutter bauen. In diesem Gebäude hat auch der König Alfonso XII im Jahr 1881 und 82 seine Sommerurlaub verbracht. Damit es schön ist, hat Antonio Gaudi mal einen Pavillon in den Garten gestellt.
Die Villa daneben trägt den Namen Las Cavaducas und wurde für Eusebio Güell Bacigalupi gebaut, als Sommerresidenz oder so, wo er mit seiner Frau Isabel López Bru, Tochter von Antonio López zu Hause war. Eusebio Güell, oder der Name Güell ist vielleicht bekannt, von vielen Parks und Gebäuden in Barcelona. Das Haus steht heute weitgehend leer und kann aber wohl für 2.500.- € am Tag für ein persönliches Event gemietet werden.
Gegenüber haben die wichtigen Architekten gewohnt und sich ausgetauscht. Das sind erstmal so die Geschichten und die bescheidenen Häuser.
Kommen wir mal zu der wichtigsten Person von Comillas, Antonio Lopez y Lopez. Antonio war eines von vier Kindern einer bescheidenen Adelsfamilie. Er wurde 1817 geboren. Sein Mutter musste arbeiten gehen um die Familie zu ernähren. Mit 14 Jahren ging Antonio nach Kuba und baute hier seine Geschäfte auf. Hier lernte er auch den katalanischen Kaufmann Andres Bru Punet kennen, dessen Tochter Luisa Bru Lassus er 1849 in Barcelona heiratete. Nach der Heirat kehrte das Paar nach Kuba zurück. Mit der Mitgift seiner Frau und mit Kapital seines Schwiegervaters baute er nach der Heirat ein Firmenimperium in Kuba auf.
Die wichtigsten Geschäftsfelder waren eine Reederei, eine Bank und Tabakplantagen. Auch im Sklavenhandel war er aktiv, der damals auf Kuba nicht verboten war. Verboten war wohl Sklaven nach Kuba zu bringen, aber einmal dort angekommen, war alles legal. Die Frage was er so mit seinen Schiffen transportierte, vielleicht zwischen Afrika und Kuba, die lassen wir mal offen.
Im Jahr 1852 kehrte er dann wieder nach Spanien zurück. Auf einer Führung wurde erzählt, dass er hier schon der reichste Mann in Spanien war. Auch eine Schlussfolgerung aus den Besuchen in Comillas, wenn wir heute von den Indianos sprechen, also den reichen Rückkehrern, dann war Antonio Lopez y Lopez, der Indiano. Barcelona war oder wurde dann Teil seiner Heimat. Er hatte mit seiner Frau vier Kinder. Die älteste Tochter Luisa Isabel Lopez Bru heiratete den Industriellen Eusebi Güell, genau den, der Mäzen von Antonio Gaudi. So entstand eine illustre Gesellschaft in Barcelona.
Seinen Titel Marques de Comillas erhielt Antonie Lopez y Lopez 1878 vom König Alfonso XII. Aus dieser Ehe entstammen auch späteren alle Marquisen von Comillas, die es nach dem Sohn Claudio Lopez Bru, von Antonio noch gab und gibt. Zu Claudio komme ich später nochmal zurück. Der älteste Sohn und der gedachte Nachfolger von Antonio starb unerwartet im Jahr 1876, eine zweite Tochter starb drei Monate nach der Vermählung mit Joaquin del Pielago. Das ist die Kurzform der Geschichte und die Verbindung der katalanischen Architekten und der wohlhabenden Gesellschaft die nach Comillas kam.
Dazu zählt natürlich auch der spanische König Alfonso XII. Für diesen wollte er dann die Sommerresidenz den Sobrellano Palast bauen. Vielleicht nicht nur für den König sondern auch als die eigene Sommerresidenz in Comillas. Es war wohl eine Vorahnung, aber noch vor dem Palast wurde die Kapelle-Panteon gebaut. Architekt war der Katalane Joan Matorell, um die Bänke im Inneren kümmerte sich Antonio Gaudi. Die Kapelle wurde in den Jahren 1879 - 1881 gebaut. Der Palast folgte 1881 - 1888.
Hier hat also weder der König seinen Sommer verbracht und der erste Marques de Comillas Antonio Lopez y Lopez hat auch nicht drin gewohnt. Er starb 1883 in Barcelona. Und wer wohnte dann im Sobrellano Palast ? Das war dann der Sohn Claudio Lopez Bru. Dessen Geschichte nur in Kurzform. Er heiratete mit 28 Jahren die damals 17 jährige Maria Gayon Barrie, eine Schönheit wie man sagt. Warum die Beiden keine Kinder hatten, es im Palast getrennte Zimmer gab, auf Wunsch von Claudio wurde er allein bestattet, da kann sich jetzt jeder seinen Reim drauf machen.
Claudio kümmerte sich aber um die Verwirklichung eines Projektes, dass noch sein Vater begonnen hatte. Den Aufbau der Universität von Comillas für junge Priester aus der Gegend denen die Mittel für ein Studium fehlte. Die Geschichte von der Grundsteinlegung bis heute mutet auch ein wenig seltsam an. Es wurde dann mit der Segnung von Papst Leo eine päpstliche Universität, betrieben von Jesuiten. Der Unterricht durfte und darf bis heute nur in spanischer Sprache stattfinden. Das hat bis heute dazu geführt, dass es nach anfänglichen 3.000 Schülern, heute nur noch 40 Studierende gibt. Wer in den ersten Jahren hier in Comillas studierte, der hatte bereits den Grundstein für eine Karriere in der kirchlichen Laufbahn gelegt. Über eine Aufweichung der Regeln lassen die Jesuiten nicht mit sich reden.
Dann das Traurigste. Das ganze Gebäude ist einsturzgefährdet oder war es bis zur Verstärkung vieler Bauteile. Die katalanischen Architekten, der verantwortliche Joan Martorell und seine Schüler in der Umsetzung, Cristobal Cascante und Lluis Domenech i Montaner hatten die Witterungsbedingungen hier in der kantabrischen Küste wohl nicht auf der Rechnung. So haben Feuchtigkeit und die salzhaltige Luft bis heute dafür gesorgt, dass Teile eingestürzt sind oder einzustürzen drohen. Im inneren ist dann manches mehr Schein als Sein. Viele Arbeiten sind mit Blattgold überzogen, die Leinendrucke wurden in Barcelona gefertigt, die Steine die Aussehen als wäre es feinster Marmor sind aus der Gegend und fein geschliffen. Was wirklich toll sein soll ist die Akustik in den Räumen. Interessant ist am Rande, dass das Gebäude und die Fenster mit Ihren Bemalungen im spanischen Bürgerkrieg keinen Schaden genommen haben. Bombenangriffe gab es in Comillas zwei Mal, Santander wurde 38 Mal bombardiert. Warum ? Franco wollte es sich mit der Kirche nicht verscherzen.
1983 hat die Banco de Cantabria dann das Gebäude gekauft, aber damit nur Geld verbrannt und es später in die Verantwortung der Regierung von Kantabrien gegeben. Gucken wir noch kurz auf den Palast. Auch der Palacio Sobrelleno gehört heute der autonomen Gemeinschaft Kantabrien. Das muss man den Erben von Lopez y Lopez lassen, nur hinter dem Geld herlaufen tun Sie nicht. 2009 stand der Palast zum Verkauf an, eine Hotelkette bot viel Geld, der Palast wurde aber für 400.000.- € an die Regierung gegeben.
Auch diese Führung hat wieder Spaß gemacht, die Hintergründe und die Familiengeschichten zu hören, das hat mir gut gefallen. Viele Dinge im Palast waren auch darauf ausgerichtet, dass der König sich hier wohlfühlen sollte. Es gab ein Speiseraum für die Kinder mit einem niedrigen Esstisch und nebenan war der Speiseraum für die Großen. Als der Palast gebaut wurde, gab es von der Anhöhe noch einen unverbauten Blick zum Meer. Das hat aber nicht gereicht um den Städten San Sebastian und Santander den Rang als königliche Sommerresidenz abzulaufen.
Das nächste faszinierende Gebäude ist dann der Palast El Capricho. Maximo Diez de Quijano hatte sein Vermögen auch in Kuba aufgebaut. Er war Partner und Anwalt von Antonio Lopez y Lopez. Über diese Verbindung zu Eusebi Güell, dem Mäzen von Antonio Gaudi, kam der Kontakt zum Architekten zustande. Mit dem Palast wollte Maximo Diez de Quijano auch zeigen, dass er es zu Reichtum gebrachte hatte und Bescheidenheit war da nicht angesagt. Der Palast wurde in den Jahren 1883 - 1885 gebaut.
Die Arbeiten wurden aber von Cristobal Cascante ausgeführt und Gaudi war nie in Comillas um den Palast zu sehen. Der Palast wurde in einer Zeit entworfen in der sich Antonio Gaudi einen orientalischen Stil in seine Werke eingebaut hat. Die Architektur des Gebäudes sollte auch den Vorlieben des Besitzers Rechnung tragen. Da war zum Einen die Liebe zur Musik, deshalb gibt es zum Beispiel fünf Linien mit den Kacheln der Sonnenblumen, wie die fünf Notenlinien. Die Liebe zur Natur sollte mit Vögeln und Palmenblättern an den Säulen im Eingangsbereich unterstrichen werden. Auch in den Fenstern im Badezimmer sind Schmetterlinge und Vögel eingearbeitet.
Der Eingang ist auf der nördlichen Seite, ebenso wie der Turm, der Speiseraum oder das Empfangszimmer für Besucher. Das auf der südlichen Seite befindliche Gewächshaus sorgte auch für eine Beheizung des Hauses. Die Pflanzen speicherten die Wärme des Tages, die Sie dann in der Nacht wieder abgaben. Die Grünpflanzen waren dann auch nicht aus Spanien, sondern aus Kuba um Maximo an die schöne Zeit auf Kuba zu erinnern. Auf der östlichen Seite war das Schlafzimmer, so dass der Bewohner von den ersten Sonnenstrahlen geweckt wurde. Im weiteren Bereich gibt es doppelt verglaste Fenster und wenn diese von die innere Seite herunter gelassen werden, ertönt über Metallplättchen ein Glockenspiel. Für die Dienerschaft wurde der Dachboden ausgebaut, im Souterrain war die Küche und beispielsweise Vorratsräume oder auch Platz für eine Kutsche. Wie lang hat Maximo Diez de Quijano im Palast gewohnt ? Eine Woche ist die Antwort, sieben Tage nach dem Einzug ist der gute Mann gestorben.
Nach dem spanischen Bürgerkrieg war der Palast viele Jahre verlassen. Die Möbel fielen in dieser Zeit auch Plünderungen zum Opfer. 1988 wurde der Palast in ein Restaurant umgebaut, ehe er dann 1992 an eine japanische Gesellschaft verkauft wurde, in deren Besitz er auch heute noch ist.
Um die Geschichte der Stadt langsam zum Abschluss zu bringen, muss ich kurz noch über den Friedhof berichten. Es war so wie in der Vorbereitung geschrieben. Die Bewohner von Comillas waren es irgendwann leid, dem Adel oder den besseren Leuten in der Kirche einen Sitzplatz in der ersten Reihe freizuhalten. So verließen Sie halt an einem Sonntag im 17. Jahrhundert die Kirche und kamen nicht mehr wieder. Sie bauten eine neue Kirche ohne Vorrechte. Die alte Kirche zerfiel und innerhalb der Grundmauern befindet sich der Friedhof. Wer jetzt sagt oder denkt, das ist eine schöne Stadt, da möchte ich hin, für den steht ein altes Indianer Haus zum Preis von 900.000 € zum Verkauf.
Estoy totalmente entusiasmado con esta ciudad. Aquí confluye todo lo que hace interesante una visita a la ciudad. Un poco de historia forma parte de ella para mí y la ventaja aquí es que esta historia es más tangible para mí porque no fue hace tanto tiempo. Pero son los actores, figuras deslumbrantes como Antonie López y López, quienes desempeñan el papel más importante.
Empiezo por cosas más pequeñas, como el Fuente de los Tres Caños. La fuente se construyó en honor de Joaquín del Piélago, que financió la traida de agua a Comillas. ció. También era yerno de Antonio López y López, pero de este personaje hablaré más adelante. Sigamos con la familia Piélago. La hermana de Joaquín, Manuela del Piélago y Sánchez de Movellán, también quiso hacer algo bueno. El edificio que hoy alberga el ayuntamiento fue construido por ella. Se construyó como escuela para niños pobres y se donó al pueblo.
Sigamos con las obras benéficas. por la familia. La Casa Ocejo fue construida por Antonio López y López para su madre. El rey Alfonso XII también veraneaba en este edificio en 1881 y 82. Para crear un buen ambiente, Antonio Gaudí construyó un pabellón en el jardín.
La villa de al lado se llama Las Cavaducas y fue construida para Eusebio Güell Bacigalupi, como residencia de verano o algo así, donde vivió con su esposa Isabel López Bru, hija de Antonio López. Eusebio Güell, o el nombre Güell, quizá resulte familiar por muchos parques y edificios de Barcelona. La casa está hoy casi vacía, pero probablemente pueda alquilarse por 2.500 euros al día para un evento personal. Los arquitectos más importantes vivieron enfrente e intercambiaron ideas. Ésas son las historias y las casas modestas por ahora.
Pasemos a la persona más importante de Comillas, Antonio López y López. Antonio era uno de los cuatro hijos de una modesta familia aristocrática. Nació en 1817. Su madre tuvo que salir a trabajar para mantener a la familia. A los 14 años, Antonio se fue a Cuba y allí estableció su negocio. Allí conoció también al comerciante catalán Andrés Bru Punet, con cuya hija Luisa Bru Lassus se casó en Barcelona en 1849. Tras casarse, la pareja regresó a Cuba. Con la dote de su esposa y el capital de su suegro, creó un imperio empresarial en Cuba tras el matrimonio.
Los negocios más importantes fueron una compañía de barcos, un banco y plantaciones de tabaco. También se dedicó al comercio de esclavos, que entonces no era ilegal en Cuba. Estaba prohibido traer esclavos a Cuba, pero una vez allí, todo era legal. La cuestión de lo que transportaba con sus barcos, quizás entre África y Cuba, queda abierta. Regresó a España en 1852. En una visita guiada se dijo que ya era el hombre más rico de España. Otra conclusión de las visitas a Comillas es que cuando hoy se habla de los indianos, es decir, de los ricos que volvieron, entonces Antonio López y López era el indiano.
Barcelona era o se convirtió en parte de su hogar. Tuvo cuatro hijos con su mujer. La hija mayor, Luisa Isabel López Bru, se casó con el industrial Eusebi Güell, mecenas de Antonio Gaudí. Esto dio lugar a una ilustre sociedad en Barcelona. Antonio López y López recibió el título de Marqués de Comillas de manos del rey Alfonso XII en 1878. Este matrimonio fue también el origen de todos los marqueses de Comillas que existieron y existen después del hijo de Antonio, Claudio López Bru. Volveré sobre Claudio más adelante. El hijo mayor de Antonio murió inesperadamente en 1876, y una segunda hija murió tres meses después de su matrimonio con Joaquín del Pielago. Esta es la versión resumida de la historia y la conexión entre los arquitectos catalanes y la sociedad adinerada que acudía a Comillas.
Entre ellos, naturalmente, el rey español Alfonso XII. Quería construir el palacio de Sobrellano como residencia de verano para él. Quizá no sólo para el rey, sino también como su propia residencia de verano en Comillas. Probablemente fue una premonición, pero la capilla-panteón se construyó antes que el palacio. El arquitecto fue el catalán Joan Matorell, y Antonio Gaudí se encargó de los bancos del interior. La capilla se construyó entre 1879 y 1881. El palacio le siguió entre 1881 y 1888, por lo que ni el rey veraneaba aquí ni el primer Marqués de Comillas Antonio López y López vivía aquí. Murió en Barcelona en 1883. ¿Y quién vivía entonces en el Palacio de Sobrellano?
Era su hijo Claudio López Bru, cuya historia es breve. A los 28 años se casó con la entonces joven de 17 años María Gayón Barrie, una belleza como se suele decir. Por qué la pareja no tuvo hijos, por qué había habitaciones separadas en el palacio y por qué fue enterrado solo a petición de Claudio es una incógnita. Sin embargo, Claudio se ocupó de la realización de un proyecto que su padre había iniciado. La construcción de la Universidad de Comillas para los jóvenes sacerdotes de la zona que carecían de medios para estudiar.
La historia desde la colocación de la primera piedra hasta nuestros días también parece un poco extraña. Con la bendición del Papa León, se convirtió en una universidad papal, dirigida por jesuitas. La enseñanza sólo se permitía, y aún se permite, en español. Esto ha llevado a que, después de 3.000 alumnos al principio, ahora sólo haya 40 estudiantes. Los que estudiaron aquí en Comillas en los primeros años habían sentado las bases para una carrera eclesiástica. Los jesuitas no tienen intención de relajar las normas. Y luego lo más triste. Todo el edificio corre peligro de derrumbarse, o lo estuvo hasta que se reforzaron muchos de los elementos estructurales. Los arquitectos catalanes Joan Martorell y sus alumnos Cristobal Cascante y Lluis Domenech i Montaner, responsables de la realización, no habían tenido en cuenta las condiciones climáticas de la costa cantábrica. La humedad y el aire salino han hecho que algunas partes se hayan derrumbado o amenacen con hacerlo. En el interior, algunas cosas son más apariencia que realidad. Muchas obras están cubiertas de pan de oro, las impresiones en lino se hicieron en Barcelona, las piedras, que parecen el mármol más fino, son locales y están finamente pulidas. Se dice que la acústica de las salas es realmente buena. Es interesante observar que el e Comillas fue bombardeada dos veces, Santander fue bombardeada 38 veces. ¿ Por qué ? Franco no quería ofender a la iglesia. En 1983, el Banco de Cantabria compró el edificio, pero sólo quemaba dinero y más tarde pasó a manos del gobierno de Cantabria. Echemos un vistazo rápido al palacio. El Palacio Sobrelleno también pertenece hoy a la Comunidad Autónoma de Cantabria. Hay que reconocer que los herederos de López y López no corren detrás del dinero. En 2009, el palacio estaba a la venta, una cadena hotelera ofreció mucho dinero, pero el palacio fue cedido al Gobierno por 400.000 euros. También disfruté de esta visita, escuchando los antecedentes y las historias familiares. Muchas cosas del palacio también estaban pensadas para que el rey se sintiera como en casa. Había un comedor para los niños con una mesa baja y al lado estaba el comedor para los adultos. Cuando se construyó el palacio, aún había una vista despejada del mar desde la colina. Sin embargo, esto no fue suficiente para desbancar a las ciudades de San Sebastián y Santander como residencia real de verano. dificio y las vidrieras con sus pinturas no sufrieron daños durante la Guerra Civil española. El siguiente edificio fascinante es el palacio El Capricho de Gaudí. Máximo Díez de Quijano también había amasado su fortuna en Cuba. Fue socio y abogado de Antonio López y López. Fue a través de esta conexión con Eusebi Güell, el mecenas de Antonio Gaudí, que se estableció contacto con el arquitecto. Máximo Díez de Quijano también quería utilizar el palacio para demostrar que había hecho fortuna y que la modestia no estaba a la orden del día. El palacio se construyó entre 1883 y 1885. Sin embargo, las obras fueron realizadas por Cristóbal Cascante y Gaudí nunca estuvo en Comillas para ver el palacio. El palacio se diseñó en una época en la que Antonio Gaudí incorporaba un estilo oriental a sus obras. La arquitectura del edificio también pretendía reflejar las preferencias del propietario. Por un lado, estaba el amor por la música, razón por la cual hay, por ejemplo, cinco líneas de azulejos de girasol, como los cinco pentagramas. El amor por la naturaleza debía acentuarse con pájaros y hojas de palmera en los pilares de la zona de entrada. La entrada está en el lado norte, al igual que la torre, el comedor y la sala de recepción de visitantes. El invernadero del lado sur también proporcionaba calefacción a la casa. Las plantas almacenaban el calor del día, que volvían a liberar por la noche. Las plantas verdes no eran de España, sino de Cuba, para recordar a Máximo los buenos tiempos que pasó en Cuba. El dormitorio estaba en el lado este, de modo que el ocupante se despertaba con los primeros rayos de sol. En la zona posterior hay ventanas de doble acristalamiento y, al bajar la parte interior, suena una campanilla a través de unas placas metálicas. El desván se acondicionó para el servicio, mientras que el sótano albergaba la cocina y, por ejemplo, trasteros o espacio para un carruaje. ¿Cuánto tiempo vivió Máximo Díez de Quijano en el palacio? La respuesta es una semana, siete días después de mudarse, el buen hombre murió. El palacio permaneció abandonado durante muchos años tras la Guerra Civil española. El mobiliario también fue víctima de saqueos. En 1988, el palacio se convirtió en un restaurante antes de ser vendido a una empresa japonesa en 1992, que sigue siendo su propietaria en la actualidad. Para terminar poco a poco con la historia de la ciudad, debo informar brevemente sobre el cementerio. Era como escribí en la preparación. En algún momento, los habitantes de Comillas se cansaron de mantener un asiento en primera fila para la nobleza o la gente mejor de la iglesia. Así que abandonaron la iglesia un domingo del siglo XVII y nunca más volvieron. Construyeron una nueva iglesia sin privilegios. La antigua iglesia se vino abajo y el cementerio se encuentra dentro de los muros de los cimientos. Cualquiera que ahora diga o piense, este es un pueblo precioso, quiero ir allí, hay una antigua casa de indianos a la venta a un precio de 900.000 euros.